Die Rolle deiner Erwartungshaltung im Training: Förderst du deinen Fortschritt?

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Unsere Erwartungen formen unseren Trainingserfolg mehr, als uns oft bewusst ist. Das Gehirn bewertet kontinuierlich sensorische Informationen und gleicht sie mit unseren Erwartungen ab. Diese Erwartungshaltung beeinflusst, wie sicher und stabil eine Bewegung ausgeführt werden kann. Glaubst du, eine Übung sei schwierig oder schmerzhaft, sucht das Gehirn aktiv nach Anzeichen, die das bestätigen – eine Art selbsterfüllende Prophezeiung. Das Nervensystem blockiert dann die Bewegung oder verstärkt das Schmerzempfinden, was den Fortschritt hemmt.

Das Gehirn prüft die Übereinstimmung von Erwartung und sensorischem Input. Wenn diese nicht übereinstimmen – der sogenannte „Prediction Error“ – passen wir die Bewegung an oder erleben Unsicherheit und Schmerzen. Diese Diskrepanz kann die Koordination und den Trainingserfolg beeinträchtigen.

Ein Training sollte gezielt positive, realistische Erwartungen fördern, um die Selbstsicherheit der Trainierenden zu stärken. Eine klare und aufbauende Kommunikation kann negative Erwartungen abbauen und den Fortschritt unterstützen.

Viel Erfolg beim Training!

Yassin & Team


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