Rezeptoren: Unsere FĂĽhler in allen Gewebeformen und ihre Bedeutung nach Verletzungen

jebrini training neuroathletik neuroathletiktraining schmerzreduktion verlezungen auftrainieren Jan 04, 2025

Rezeptoren sind faszinierende Fühler unseres Körpers, die in allen Gewebeformen vorhanden sind. Sie spielen eine zentrale Rolle in unserer Wahrnehmung und Bewegung. Allerdings kann ihre Funktion nach Verletzungen oder Operationen beeinträchtigt sein, wodurch sie weniger präzise Informationen generieren. Heute möchten wir anhand eines praktischen Beispiels mit Nils zeigen, wie man die Funktion dieser Rezeptoren testen und verbessern kann.


Nils hatte eine Verletzung am Schienbein, die zu einer spürbaren Einschränkung in seiner Bewegung führte. Wir werden nun Schritt für Schritt demonstrieren, wie wir die Funktion seiner Rezeptoren testen und verbessern können.

Schritt 1: Ausgangssituation erfassen
Zu Beginn führt Nils eine Rumpfbeuge durch, um die Ausgangssituation zu erfassen. Diese einfache Bewegung dient als Assessment, um den aktuellen Zustand der Beweglichkeit und den Einfluss der Verletzung auf seinen Körper zu beobachten.

Schritt 2: Die Narbe sehen und fühlen
Obwohl die Narbe an Nils' Schienbein nicht gut sichtbar ist, kann man sie durch Tasten erfühlen. Dies ist oft der Fall bei Narben, die tiefer im Gewebe liegen oder bereits gut verheilt sind. Durch taktilen Input, also Berührung, aktivieren wir die Rezeptoren um die Narbe herum.

Schritt 3: Die Wirkung des Stimulus testen
Nach der Aktivierung der Rezeptoren durch Berührung, wiederholt Nils die Rumpfbeuge. Sofort zeigt sich eine Verbesserung in seiner Beweglichkeit und möglicherweise auch in seinem Schmerzempfinden. Dieser Re-Assessment-Schritt ist entscheidend, um die Wirkung des Stimulus zu überprüfen.

Unterschiedliche Arten von taktilem Input
Neben der Berührung können Rezeptoren auch durch unterschiedliche Arten von Input aktiviert werden. Dazu zählen: Spitze oder stumpfe Reize, warme oder kalte Reize oder auch Vibration. Diese verschiedenen Reize können je nach Bedarf und Ziel unterschiedlich eingesetzt werden.


Um diese Techniken zur Schmerzreduktion zu nutzen, ist es wichtig, genügend Volumen zu erzeugen. Das bedeutet, dass wiederholte und ausreichende Reize notwendig sind, um nachhaltige Verbesserungen zu erzielen. Die beste Möglichkeit, sich schmerzfrei zu bewegen, besteht darin, sich tatsächlich schmerzfrei zu bewegen und den Körper sanft an neue Bewegungsumfänge zu gewöhnen.

 

Viel Erfolg beim Training!


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