Die Bedeutung neutraler Assessments im Training
Feb 17, 2024Es ist verlockend, sich bei der Trainingsgestaltung auf das zu verlassen, was bei anderen erfolgreich war. Doch diese "Das hat bei anderen funktioniert, also mache ich das auch" - Mentalität kann zu Desastern führen. Als Trainer*in sollten wir nicht blindlings Empfehlungen übernehmen und hoffen, dass sie die gleichen Erfolge erzielen. Das ist wie eine Lotterie, bei der der Einsatz hoch ist.
In der Welt des Trainings und der Bewegungsoptimierung spielen Assessments eine entscheidende Rolle. Diese Bewertungsmodelle ermöglichen es uns, das Nervensystem der Trainierenden zu analysieren und festzustellen, wie es auf die gegebenen Reize reagiert.
Assessments dienen dabei als Ausgangspunkt, indem sie eine Baseline für das Nervensystem der Person erstellen. Durch eine Trainingsübung wird dann überprüft, welchen Einfluss der durchgeführte Drill auf das Nervensystem hat – ein effektiver Vorher-Nachher Vergleich. Ein negatives Ergebnis im Assessment zeigt an, dass der gegebene Reiz möglicherweise ungeeignet war, während ein positives Ergebnis auf eine erfolgreiche Anpassung hinweist. Doch was ist, wenn das Assessment neutral ausfällt?
In diesem Zusammenhang wird in unserem Video erklärt, wie mit neutralen Assessment-Ergebnissen umzugehen ist, insbesondere wenn es um Systeme geht, die für sportliche Bewegungen notwendig sind.
Viel Erfolg beim Training!
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