Fit und stark im Alter - Keine Lust auf Ausreden

„Ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste!“ Immer häufiger werden einem im Alltag und im Training solche Sätze um die Ohren gehauen. Was soll das?

Ja, es ist richtig, dass es bereits mit dem Eintreten der 30er-Jahre zu einem schrittweisen Abbau der Muskelmasse und damit auch der Muskelkraft kommt. Dies kann im fortgeschrittenen Stadium zu geringer Leistungsfähigkeit oder zu geringer Selbstständigkeit im Alltag führen. Und hier kommt das Aber:

1. Durch ein entsprechendes Krafttraining und Beweglichkeitstraining können die Muskeln bis ins hohe Alter geschmeidig auf einem hohen Niveau gehalten werden.
2. Ebenso kann ein regelmäßiges Ausdauertraining auch in fortgeschrittenem Alter die kardiovaskuläre Belastbarkeit drastisch erhöhen und evtl. Krankheiten mindern oder sie ganz umgehen.
3. Wer nicht trainiert, erleidet einen gravierend schnelleren Rückgang der Maximalkraft im Vergleich zu trainierten Menschen in gleichem Alter.
4. Es ist sinnvoll, auch noch im höheren Alter mit einem Training zu beginnen, denn je geringer die Ausgangsleistung ist, desto größer ist der Trainingsnutzen.
5. Ältere Menschen reagieren vergleichbar auf überschwellige Trainingsreize wie junge Erwachsene, brauchen nur längere Erholungszeiten. Selbst mit über 90 Jahren können wir noch eine Zunahme der Muskelfaserdicke erreichen.

Im folgenden Video seht ihr meine Meinung dazu, wie erfolgreiches Altern gelingen kann. Use it or lose it.

Viel Erfolg beim Training!