Gehörst du zu den Trainern, die evidenzbasierte Studien als Grundlage für ihre Arbeit nutzen? Dann wird dieser Artikel deine Welt auf den Kopf stellen.
Die Herausforderung der Reproduzierbarkeit
Wusstest du, dass 50 Prozent aller Studien nicht reproduzierbar sind? Das bedeutet, wenn man Studien wiederholt, kommen oft andere Ergebnisse heraus. Es ist erstaunlich, dass sich viele Trainer dennoch auf einzelne Studien stützen. Sie nutzen diese als Gütesiegel und geben damit ihre Verantwortung ab. Das ist ein riskanter Ansatz, der oft zu unerwarteten und inkonsistenten Ergebnissen führt.
Evidence-Informed Training: Ein besserer Weg
Ich bin ein Freund davon, selbst Verantwortung zu übernehmen und arbeite daher evidence-informed. Das bedeutet, ich kenne die Ergebnisse der Studien, teste sie jedoch in der Praxis, um zu sehen, ob sie tatsächlich funktionieren. Ich arbeite nicht stumpf nach Prinzipien, ohne darüber nachzudenken.
Praxis statt Theorie: Individuelle Anpassung
Im Training geht es darum, herauszufinden, was bei dem Kunden funktioniert, der vor dir steht, und nicht, was in einer Studie bei 70 von 100 Personen funktioniert hat. Dafür brauchen wir Assessment-Strategien, die es uns ermöglichen, individuelle Ergebnisse zu erzielen. Mit diesen Strategien übernehme ich selbst Verantwortung und stelle sicher, dass mein Training wirklich effektiv ist.
Fazit: Übernimm Verantwortung für dein Training
Verlass dich nicht blind auf Studien, sondern nutze sie als informierte Grundlage für dein eigenes, praktisches Testen und Anpassen im Sinne des Prinzips Assessment-Re-Assessment. So stellst du sicher, dass dein Training wirklich auf die Bedürfnisse und Reaktionen deiner Kunden abgestimmt ist. Verantwortung zu übernehmen bedeutet, stets zu hinterfragen und anzupassen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.